sozial-Branche

Behinderung

Sachsen-Anhalt gründet Arbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen



Für Sachsen-Anhalt ist am 5. Februar eine Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen gegründet worden. Derzeit gibt es in dem Land rund 30 solcher Unternehmen, wie die Bundesarbeitsgemeinschaft nach der Konstituierung mitteilte. Der Großteil von ihnen werde sich in der nächsten Zeit voraussichtlich auch der Gemeinschaft anschließen. Die Integrationsfirmen verpflichten sich, zwischen 25 und 50 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit besonders betroffenen Schwerbehinderten zu besetzen.

Sozialminister Norbert Bischoff (SPD) nannte die Integrationsfirmen "wichtige Türöffner für Menschen mit Behinderung, um Chancen auf dem Arbeitsmarkt auszuloten". Sie seien ein gutes Beispiel für gelingende Inklusion.

Die Bundesorganisation ist ein eingetragener Verein mit Geschäftsstellen in Berlin und Bielefeld. Sie vertritt die Belange von 850 Integrationsunternehmen und 24.000 Beschäftigten gegenüber Politik, Sozialhilfeträgern und Gesellschaft. Die meisten Integrationsfirmen sind in der Branche Kantinen, Catering und Gastronomie angesiedelt. Nach Gründung der Bundesvertretung 1985 entstanden schrittweise die Landesgruppen.


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

Kinderhospiz entlastet seit zehn Jahren Familien

Seit zehn Jahren unterstützt das Kinderhospiz "Löwenherz" mit ambulanten Hilfen Familien mit schwer kranken Kindern in Bremen. Das sei eine große Erleichterung, sagte am 8. Februar Jutta Hagedorn (51), die Begleiterin eines heute 18-Jährigen, der eine Muskeldystrophie hat. Der Gendefekt führt dazu, dass er immer weiter an Muskelkraft verliert und mittlerweile im Bett liegt. Die Pflege und die ständige Sorge um seinen Gesundheitszustand seien eine große Belastung, sagte die ehrenamtliche Mitarbeiterin des ambulanten Kinderhospizdienstes.

» Hier weiterlesen

Überblick über Leistungen von Behindertenwerkstätten

Ein neues Internetportal bündelt Informationen über das Leistungsspektrum von Werkstätten für behinderte Menschen. Unter www.rehadat-wfbm.de können Interessierte umfangreiche Angaben zu allen Werkstätten und Blindenwerkstätten in Deutschland abrufen, teilte das Institut der deutschen Wirtschaft am 2. Februar in Köln mit. Das Portal biete etwa Arbeitgebern einen Überblick, welche Auftragsarbeiten, Dienstleistungen und Produkte die jeweilige Werkstatt anbietet.

» Hier weiterlesen

"Mehr Arbeitsplätze für behinderte Menschen schaffen"

Der Vorstandssprecher des Wittekindshofes, Pfarrer Dierk Starnitzke, hat mehr Anstrengungen angemahnt, um behinderte Menschen in Arbeit zu bringen. «Arbeit gehört zu einem menschenwürdigen Leben dazu», sagte Starnitzke beim traditionellen Aschermittwochsempfang am 10. Februar in Bad Oeynhausen. Voraussetzung für eine Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderungen sei eine spezielle Ausbildung und Berufsvorbereitung.

» Hier weiterlesen