sozial-Politik

Lehrstellenmarkt

"Jugendliche ohne Lehrstelle brauchen mehr Hilfe"




Beate Walter-Rosenheimer
epd-bild/Johannes Simon
Die Grünen wollen die Duale Ausbildung umkrempeln. Und sie werben für die Ausbildungsgarantie, damit auch Jugendliche mit schlechten Schulnoten eine Ausbildung machen können. Die Bundesregierung müsse handeln, sagt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung. Auch mit Blick auf die Ausbildungsallianz.

Die Ausbildungsgarantie bedeute keine Verstaatlichung oder eine Zwangsumlage für Firmen, betont die Expertin. Die Duale Ausbildung sei ein bewährtes Modell, an dem nicht gerüttelt werden soll. Die Grünen wollen ihr Modell voll und ganz mit der Unterstützung der Betriebe umsetzen. Wie das gehen soll, erläutert Beate Walter-Rosenheimer im Gespräch mit Dirk Baas.

epd sozial: Der Berufsbildungsbericht enthält alarmierende Daten: 8.200 Kleinbetriebe bilden nicht mehr aus, fast 41.000 Lehrstellen bleiben zuletzt trotz bester Konjunktur unbesetzt. Die duale Ausbildung erlebt eine schwere Krise. Was sind die Gründe?

Beate Walter-Rosenheimer: Die aktuellen Zahlen zum Ausbildungsmarkt sollten ein Weckruf sein, als Indiz für eine schwere Krise würde ich sie dennoch nicht werten.

epd: Das überrascht.

Walter-Rosenheimer: In den Zahlen zeigt sich eher eine schleichende Fehlentwicklung, auf die die Politik zu lange nicht reagiert hat. Mit der regionalen und sozialen Entwicklung der vergangenen Jahre hat sich auch der Ausbildungsmarkt verändert. Viele der Kleinbetriebe, die sich zunehmend aus der Ausbildung zurückziehen, befinden sich in Regionen, die mit grundsätzlichen Strukturproblemen zu kämpfen haben: dünne Besiedelung, keine wirtschaftliche Dynamik und ein schwacher Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sind kleine Handwerksbetriebe und familiengeführte Kleinstunternehmen oft der einzige nennenswerte Wirtschaftszweig. Wenn junge Menschen ihre Zukunft dann doch eher in den wirtschaftlich stärkeren Ballungszentren suchen, ist der Rückzug vieler Betriebe aus der Ausbildung eine logische Konsequenz.

epd: Darin sehen Sie keine Bedrohung des Ausbildungssystems?

Walter-Rosenheimer: Nein. Diese Entwicklung ist zwar problematisch, wird die Berufliche Bildung aber nicht im Kern gefährden. Mit Blick auf die 41.000 unbesetzten Lehrstellen muss sich die Wirtschaft vor allem an die eigene Nase fassen.

epd: Inwiefern?

Walter-Rosenheimer: Nehmen wir beispielsweise das Gastronomie- und Hotelgewerbe. Es ist gekennzeichnete durch unterdurchschnittliche Ausbildungsvergütungen, unattraktive Arbeitszeiten, unbezahlte Überstunden und ausbildungsfremde Tätigkeiten. Kein Unternehmer darf sich wundern, wenn sich junge Menschen von dieser Perspektive nicht angezogen fühlen. Wer motivierte Azubis haben möchte, muss diese auch ordentlich ausbilden und anständig bezahlen. Würden Qualitätsstandards besser eingehalten, gäbe es auch deutlich weniger unbesetzte Lehrstellen. Diese Entwicklung auf den demografischen Wandel zu schieben, ist schlicht unehrlich.

epd: Experten haben schon vor Jahren festgestellt, dass Lehrstellenangebote und Bewerber nicht optimal zusammen passen. Warum ist das so und was wäre dagegen zu tun?

Walter-Rosenheimer: Auch hier muss man sich genauer ansehen, welche Bewerber eigentlich nicht zu welchen Lehrstellen passen. Wenn 2015 41.000 Lehrstellen unbesetzt blieben und zugleich fast 21.000 junge Menschen bei ihrer Suche leer ausgegangen und über 270.000 in den Warteschleifen des Übergangssystems gelandet sind, ist das kein rechnerisches, sondern ein strukturelles Problem. Unbesetzte Ausbildungsplätze hängen oft mit gravierenden Qualitätsmängeln zusammen. Und wenn Jugendliche keinen Platz im Betrieb finden, brauchen sie ganz offensichtlich zusätzliche Unterstützung, damit es beim nächsten Mal klappt. Ein besseres Matching erreichen wir nur, wenn alle beteiligten Akteure ihren Beitrag leisten.

epd: Und wie würde das klappen?

Walter-Rosenheimer: Betriebe mit Nachwuchssorgen müssen verstärkt an der Ausbildungsqualität arbeiten. Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf werden den Sprung in die Ausbildung nur schaffen, wenn sie dabei passgenau und individuell unterstützt werden. Was fehlt ist eine sinnvolle und flächendeckende Förderstruktur, die diese Unterstützung für alle erst ermöglicht.

epd: Wenn immer mehr Firmen keine Lehrlinge mehr finden, ist ihr genereller Ausstieg wohl unvermeidlich. Wie kann die Politik dafür sorgen, dass wieder mehr junge Menschen ein Handwerk erlernen wollen?

Walter-Rosenheimer: Hinter dieser Frage steht letztlich die Debatte um den demografischen Wandel und den vermeintlichen Akademisierungswahn. Allein im vergangenen Jahr sind wieder 270.000 junge Menschen im sogenannten Übergangssystem statt an der Werkbank gelandet. Diese jungen Menschen fehlen den Betrieben heute als Auszubildende und morgen als Fachkräfte. Es ist schlicht falsch, zu behaupten, kein junger Mensch interessiere sich mehr für die Ausbildung. Die Herausforderung ist, die Jugendlichen, die heute als "nicht ausbildungsreif" gelten, fit für Betrieb und Berufsschule zu machen. Sie brauchen bessere Unterstützung und individuelle Förderung von Anfang an, denn jede und jeder hat Potenziale. Die Wirtschaft steht aber auch selbst in der Verantwortung. Es ist kein Zufall, dass gerade die Branchen am meisten unter fehlendem Nachwuchs leiden, denen regelmäßig die größten Defizite bei der Ausbildungsqualität bescheinigt werden.

epd: Hunderttausende junger Menschen hängen im Übergangssystem fest. Ist es überhaupt sinnvoll, diese Qualifizierungsangebote aufrecht zu erhalten?

Walter-Rosenheimer: Nein, wenn man merkt, dass man ein totes Pferd reitet, steigt man besser ab. Was System genannt wird, ist ein unsortiertes Durcheinander an Maßnahmen und Programmen. Dieses Durcheinander kostet die öffentliche Hand jedes Jahr über vier Milliarden Euro, bringt aber kaum einen jungen Menschen dem Berufsabschluss näher.

epd: Was wäre Ihre Alternative?

Walter-Rosenheimer: Unser Modell einer Ausbildungsgarantie. Es zielt auf eine grundlegende Strukturreform am Übergang Schule-Beruf ab. Einerseits möchten wir die Assistierte Ausbildung stärken und ausbildungsbegleitende Hilfen ausbauen, damit mehr Jugendlichen der Sprung in die betriebliche Ausbildung gelingt. Alle anderen Maßnahmen möchten wir als Ausbildungsbausteine in eine außerbetriebliche Ausbildung überführen und dort gezielt und entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen als passgenaue Unterstützung anbieten. So bleibt, anders als im heutigen Übergangssystem, kein Qualifizierungsschritt mehr ohne Abschluss, Anschluss und Anerkennung.

epd: Mit jedem Jahr, dass die Betroffenen länger im Übergangssystem sind, sinken ihre Chancen, entweder eine Lehrstelle oder einen Job zu finden. Ist die Bildungsarbeit der Träger dort so schlecht?

Walter-Rosenheimer: Die Arbeit der Bildungsträger ist nicht per se schlecht. Im Gegenteil: Viele Träger leisten hervorragende Arbeit. Das Problem ist jedoch, dass viel zu wenig auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Jugendlichen geschaut wird. Der Fehler liegt hier eindeutig im System. Wenn wir auch Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf die Chance auf einen Berufsabschluss ermöglichen möchten, müssen wir viel stärker aus ihrer Perspektive und von ihren individuellen Bedarfen her denken. Mit der Gießkanne kommen wir da nicht weiter.

epd: Die Gründung der Ausbildungsallianz 2014 wurde in den Medien groß gefeiert, heute sieht die Bilanz eher dürftig aus. Wie bewerten Sie die Ziele der Allianz grundsätzlich und woran hakt die Umsetzung?

Walter-Rosenheimer: Gegen die Ziele der Allianz ist nichts einzuwenden. In der Erklärung heißt es, alle Jugendliche sollen die Chance auf eine Ausbildung im Betrieb erhalten, man wolle Jugendliche besser auf den Beruf und die Arbeitswelt vorbereiten und die Berufliche Weiterbildung stärken. Diese Ziele unterstützen wir natürlich. Aber es hakt es an der Umsetzung.

epd: Wie ist der aktuelle Stand?

Walter-Rosenheimer: Erst vor wenigen Wochen habe ich die Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage zum Umsetzungsstand befragt. Die Antworten waren mehr als ernüchternd. Fast keine der zentralen Zusagen wurden bisher eingehalten: weder von der Wirtschaft noch von der Bundesregierung. Statt der versprochenen 20.000 zusätzlichen Lehrstellen wurden nur 7.300 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Auch das Engagement der Bundesregierung bei der Integration der vielen Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung bleibt weit hinter den selbst gesteckten Zielen zurück. Weder das seit langem angekündigte Bleiberecht während der Berufsausbildung noch die Schaffung eines gleichberechtigten Zugangs zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für Asylbewerber, Geduldete und anerkannte Flüchtlinge wurden bisher umgesetzt. Ein klares Bekenntnis zur Integration bleibt die Bundesregierung also auch im Rahmen der Allianz für Aus- und Weiterbildung schuldig.

epd: Das Modell der Assistierten Ausbildung hat viele Befürworter. Gehören die Grünen auch dazu?

Walter-Rosenheimer: Ja, denn die Assistierte Ausbildung hat sich genau wie ausbildungsbegleitende Hilfen als geeignetes Instrument gegen Ausbildungsabbrüche erwiesen. Ausbildungsbegleiter können wichtige Ansprechpartner für Jugendliche und Betriebe sein, wenn es zu Konflikten kommt oder Jugendliche zusätzliche Unterstützung brauchen. Wir unterstützen den Ausbau der Assistierten Ausbildung ausdrücklich und haben dieses Instrument deshalb auch zu einem ganz zentralen Aspekt in unserem Modell der Ausbildungsgarantie gemacht.

epd: Aber die kommt ja offenbar noch nicht immer an.

Walter-Rosenheimer: Für mich ist klar, dass Hilfe für junge Menschen nicht an zu eng gefassten Förderkriterien scheitern darf. Die unnötigen Hürden beim Zugang zur Assistierten Ausbildung wollen wir deshalb abschaffen. Auch Auszubildende in einer vollzeitschulischen Ausbildung sollten beispielsweise von den Hilfen profitieren können. Derzeit ist das Instrument der Assistierten Ausbildung zudem den allgemeinen Ausschreibungsregeln der Bundesagentur für Arbeit (BA) unterworfen und bis 2018 befristet. Die Bundesregierung hat zwar angekündigt, das Instrument zu verstetigen, bei dieser Ankündigung ist es aber auch geblieben. Nach unseren Informationen ist die Assistierte Ausbildung bis 2018 weiterhin nur als Modell geplant und bleibt mit 7.000 Plätzen pro Jahr deutlich hinter den versprochenen 10.000 zurück.

epd: Die Bundesregierung preist das niedrige Niveau der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland im Vergleich zu den Nachbarländern im Süden. Wird hier also in Sachen Ausbildungsmisere auf hohem Niveau gejammert?

Walter-Rosenheimer: So würde ich das nicht sagen. Es stimmt natürlich, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn erfreulich gering ist. Das duale System spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle. Berufliche Zukunftsperspektiven und die Chance auf Qualifizierung sind für mich aber nicht relativ, sondern absolut zu sehen. Einem jungen Menschen in Deutschland, der keinen Ausbildungsplatz findet, hilft es herzlich wenig, dass es seine Leidensgenossen in Griechenland oder in Spanien noch härter trifft. Die Herausforderung ist deshalb eine doppelte: Einerseits muss die Berufliche Bildung hierzulande vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Dafür brauchen wir endlich eine Ausbildungsgarantie, die allen Jugendlichen die Chance auf einen Berufsabschluss garantiert. Andererseits muss Deutschland aber auch seine internationale Verantwortung wahrnehmen und andere Länder beim Auf- und Ausbau ihrer Berufsbildungssysteme unterstützen.

epd: Ihre Partei fordert von der Bundesregierung, bis zum Juni ein Konzept vorzulegen, um das schwächelnde duale System zu reformieren. Was sollte da drin stehen?

Walter-Rosenheimer: Im Antrag meiner Fraktion zum Berufsbildungsbildungsbericht 2016 fordern wir die Regierung auf, ein Konzept vorzulegen, in dem sie erklärt, wie sie die großen Herausforderungen in der Beruflichen Bildung noch im laufenden Ausbildungsjahr angehen will. Sie sollte darin darlegen, wie sie die Passungsprobleme in den Griff bekommen will, mit welchen Maßnahmen die Ausbildungsbereitschaft von Kleinst- und Kleinbetrieben gesteigert werden und wie der ineffiziente Übergangsdschungel strukturiert und ab- bzw. im Sinne der Jugendlichen umgebaut werden soll. Zudem muss sich die Bundesregierung endlich klar zu einer vernünftigen Integrationspolitik im Ausbildungsbereich bekennen. Es ist erschreckend, wie leichtfertig hier die Zukunftschancen junger Flüchtlinge verspielt werden. Der Monat Juni ist als Frist ganz bewusst gewählt, denn die Zeit drängt. Wir wollen verhindern, dass die Lösung der strukturellen Probleme erneut ins nächste Ausbildungsjahr vertagt wird.

epd: Sie plädieren für eine Ausbildungsgarantie. Werden unter Zwang von den Betrieben wirklich mehr Ausbildungsplätze bereitgestellt?

Walter-Rosenheimer: Mit unserem Modell der Ausbildungsgarantie zwingen wir keinen Betrieb, mehr Lehrstellen anzubieten, sondern schaffen vielmehr Anreize, damit sich mehr Betriebe wieder an der Ausbildung beteiligen können. Grundsätzlich hat die Wirtschaft doch ein sehr starkes Eigeninteresse, ihren zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern. Unsere Ausbildungsgarantie ist kein Sanktionierungsinstrument, sondern ein Angebot an Jugendliche und Betriebe, das letztlich beiden Seiten hilft.

epd: Österreich setzt bereits mit Erfolg auf eine Ausbildungsgarantie. Was kann Deutschland hier abschauen?

Walter-Rosenheimer: Österreich ist bereits mit gutem Beispiel vorangegangen und setzt das Recht auf Ausbildung für alle Jugendlichen um. Jeder Jugendliche, der keinen regulären betrieblichen Ausbildungsplatz findet, erhält das Angebot, eine vollqualifizierende Lehre in einer überbetrieblichen Ausbildungsstätte zu machen. Diese Idee ist im Kern richtig. Trotzdem hat auch das österreichische Modell seine Schwächen. Unsere Nachbarn setzen in der überbetrieblichen Ausbildung stärker auf einen verschulten und damit praxisferneren Ansatz. Die Berufliche Bildung ist in Deutschland aber gerade wegen ihrer betriebspraktischen Ausrichtung so erfolgreich. Betriebe wissen am besten, welche Qualifikationen später auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Auch wir möchten zwar die überbetriebliche Ausbildung stärken, setzen dabei aber voll und ganz auf eine breite Beteiligung der Betriebe.

epd: Ohne Ausbildung keine Fachkräfte. Warum tun sich die Firmen dennoch so schwer mit der Ausbildungsgarantie?

Walter-Rosenheimer: Viele Unternehmen setzen den Begriff Ausbildungsgarantie mit Verstaatlichung und Zwangsumlage gleich. Da schrillen dann die Alarmglocken. Meine Erfahrung ist aber, dass sich dies immer mehr ändert und auch die Wirtschaft erkennt, dass sich die Berufliche Bildung öffnen muss, wenn sie ihren zukünftigen Fachkräftebedarf sichern will. Für unser Modell einer Ausbildungsgarantie, die ganz auf die betriebliche Praxis setzt, haben wir übrigens auch von Seiten der Wirtschaft Zuspruch erhalten. Niemand möchte das duale System in Frage stellen oder gar die Berufliche Bildung verstaatlichen.


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