Ausgabe 31/2016 - 05.08.2016
Berlin (epd). Die mehr als 50.000 hauptamtlichen Diakonie-Beschäftigten in Berlin, Brandenburg und Ostsachsen bekommen auch 2017 und 2018 Lohnerhöhungen. Für das kommende Jahr sei eine Tariferhöhung um 2,1 Prozent, für 2018 um 2,85 Prozent vereinbart worden, teilte die Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am 4. August in Berlin mit. Damit habe das Angebot der Arbeitgeberseite von 0,6 Prozent mehr Lohn deutlich verbessert werden können.
Die Beschlüsse gelten für den Großteil der insgesamt rund 52.000 hauptamtlichen Beschäftigten diakonischer Einrichtungen der evangelischen Kirche in der Region, sagte Geschäftsstellenleiterin Jeanette Klebsch. Ausnahmen gebe es für einzelne Einrichtungen, die abweichende Tarifregelungen der Diakonie Deutschland oder der sächsischen Diakonie anwenden.
Die Lohnerhöhungen treten jeweils zum 1. April, für Beschäftigte der stationären und ambulanten Pflege zum 1. Juni in Kraft. Zuletzt wurden die Entgelte auf Grundlage einer Vereinbarung von 2014 in diesem Frühjahr um 2,5 Prozent erhöht.