Ausgabe 44/2016 - 04.11.2016
Berlin (epd). Rund 3,3 Prozent der Berliner erhielten im vergangenen Jahr Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz. Wie das Statistische Landesamt am 1. November mitteilte, waren das insgesamt 116.424 Berliner. In Brandenburg lag die Zahl der Leistungsempfänger mit 111.595 zwar absolut etwas niedriger. Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung des Bundeslandes erhielten mit 4,5 Prozent aber deutlich mehr Einwohner Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilte, war die Mehrheit der Pflegebedürftigen in beiden Ländern mit 64 Prozent Frauen. Naturgemäßg steige das Risiko einer Pflegebedürftigkeit mit zunehmendem Alter. So waren 82,6 Prozent der Brandenburger Pflegebedürftigen 65 Jahre und älter, in Berlin waren es 80,1 Prozent.
Die Anzahl der in Pflegeheimen betreuten Menschen lag in Brandenburg bei 21,9 Prozent (24.411 Personen) und in Berlin bei 24,3 Prozent (28.299 Personen). In Brandenburg standen 697 Pflegedienste und 488 Pflegeheime zur Verfügung. Die Zahl der Beschäftigten in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen betrug 34.648 Mitarbeiter. In Berlin erfolgte die Betreuung durch 43.515 Personen in 585 Pflegediensten und 385 Pflegeheimen.