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Weitere Personalien



Elisabeth Peterhoff (52), Diakonin, hat ihr Amt im Vorstand der Rummelsberger Diakonie angetreten. Sie ist neue Älteste der Diakoninnengemeinschaft. Im Vorstandsgremium wird sie für spirituelle Fragen und für einen Teil der Personalangelegenheiten verantwortlich sein. Die Diakonie sei gefragt, weil es viele soziale Probleme im Land gebe. "Die Schere geht auseinander", betonte Peterhoff. Dagegen wolle sie einen Beitrag leisten. Die Diakoninnengemeinschaft, zu der etwa 230 Frauen gehören, hatte Peterhoff im Januar zu ihrer neuen Ältesten gewählt. Peterhoff folgt Andrea Heußner nach, die ins Landeskirchenamt gewechselt ist. Seit 2006 arbeitete Peterhoff als Referentin der Arbeitsstelle kokon für konstruktive Konfliktbearbeitung der evangelischen Kirche in Bayern in Nürnberg, wo sie die Struktur der Arbeitsstelle und ein pädagogisches Netzwerk zur Konfliktbearbeitung aufgebaut hat.

Michael Kreuzfelder (38) hat Reinhard Messing (62) im Vorstand der Caritas Oberhausen abgelöst. Zuletzt war der gelernte Journalist und PR-Berater beim Caritasverband für das Bistum Essen Leiter der Stabsstelle Kommunikation und Pressesprecher. Messing, der seit rund 20 Jahren bei der Caritas Oberhausen tätig ist, stellt sein Vorstandsamt mit Blick auf seinen Ruhestand im September 2018 zur Verfügung. Damit werde ein Generationenwechsel eingeläutet, hieß es. Caritasdirektor und Vorstandssprecher Werner Groß-Mühlenbruch stellt mit Kreuzfelder bis zum 1. April 2018 den hauptamtlichen Vorstand. Dann rückt Detlef Nitsch, derzeit Abteilungsleiter für offene und zentrale Dienste bei der Caritas Oberhausen, in den Vorstand. Groß-Mühlenbruch wird den Verband Ende 2018 nach 20 Jahren verlassen und in den Ruhestand gehen.

Sigrid Graumann ist in ihr amt als Rektorin der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe eingeführt worden. Zugleich wurde der bisherige Rektor Gerhard Schäfer nach zehnjähriger Amtszeit verabschiedet. Die Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe ist nach eigenen Angaben die größte evangelische Hochschule Deutschlands. Sigrid Graumann, die am 1. März die Leitung der Hochschule übernommen hat, war dort bereits seit 2011 Professorin für das Lehrgebiet Ethik im Fachbereich Heilpädagogik und Pflege. Sie studierte an der Universität Tübingen Biologie mit Hauptfach Humangenetik. 1999 promovierte sie im Fach Humangenetik, zehn Jahre später promovierte sie zudem im Fach Philosophie über die UN-Behindertenrechtskonvention. Als Expertin war sie Mitglied verschiedener Kommissionen und Fachausschüsse des Bundestages und der Bundesregierung, unter anderem in der Enquete-Kommission Recht und Ethik der modernen Medizin.

Gerlinde Freyberg (73) aus Wunstorf ist die erste Trägerin des Lukas-Ehrenamtspreises der Diakonie in Niedersachsen. Sie engagiert sich seit 1992 in der Tschernobyl-Hilfe und seit 1996 im Arbeitskreis Asyl und Integration, einer Initiative der Diakonie im Ev.-luth. Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf. Dort arbeitet Freyberg seit Jahren in der Kinder- und Hausaufgabenbetreuung und in der Nähgruppe für Frauen. Sie repräsentiert den Arbeitskreis Asyl & Integration seit 2008 als Sprecherin auch in der Öffentlichkeit, der mittlerweile mit rund 100 Ehrenamtlichen in der Region ein Netzwerkpartner für Bürger und Menschen mit Migrationshintergrund geworden ist. Christoph Künkel, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, sagte, die Geehrte habe "in bester Weise die Strukturen der Diakonie genutzt und in die Pflicht genommen, damit Menschen geholfen wird." Der zum ersten Mal ausgelobte Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Peter Ruhenstroth-Bauer, Rechtsanwalt, ist neuer Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe in Bonn. Der Jurist hat unter anderem als Hörfunkagenturjournalist gearbeitet und war als Kommunikations- und Strategieberater vornehmlich für Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen und Verbände tätig. Zudem hat er als Staatssekretär im Bundesfamilienministerium gearbeitet. Die UNO-Flüchtlingshilfe wurde 1980 in Bonn gegründet und ist der deutsche Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) in Genf.

Karin Joelsen (54), Sozialpädagogin, hat die Leitung des Fachbereichs "Offene Altenarbeit" bei der Hilfe im Alter, einer Tochtergesellschaft der Inneren Mission München, übernommen. Sie folgt auf Manfred Becker, der diesen Bereich knapp 13 Jahre lang verantwortet hatte. Günther Bauer, Vorstand der Inneren Mission, sagte bei der Verabschiedung, Becker habe die Offene Altenhilfe mitentwickelt und vorangebracht. Joelsen ist bei der Hilfe im Alter keine Unbekannte: Sie leitet seit Herbst 2015 das "Seminar für ehrenamtliche pflegerische Dienste in den Gemeinden".

Georg Schmidt ist zum neuen Geschäftsführer des Agaplesion Allgemeines Krankenhaus Hagen berufen worden. Er beginnt seinen Dienst am 1. August und folgt auf Reinhard Tennert, der nach über zwanzigjähriger Arbeit in den Ruhestand geht. Schmidt ist seit 2004 Geschäftsführer des Agaplesion Bethesda Krankenhauses Wuppertal und seit 2010 Prokurist des Konzerns. Er wird die Geschäftsführertätigkeit in Hagen zusätzlich zu seiner bisherigen Aufgabe übernehmen und zukünftig dort den Schwerpunkt seiner Aufgaben haben. Das Agaplesion Bethanien Krankenhaus Iserlohn, das ebenfalls zur Krankenhaus-Gesellschaft Hagen gehört, wird weiter von Gerhard Glock als Geschäftsführer geleitet. Zukünftig sollen die Kliniken in Hagen und Wuppertal sowie ihre Tochtergesellschaften in Iserlohn, Unna und Wuppertal im Verbund unter einheitlicher Leitung geführt werden.


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