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Hochschulen starten Netzwerk für innovative Forschung



Die Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und die Katholische Hochschule NRW haben ein gemeinsames Projekt zu sozialen Innovationen gestartet. Das Transfernetzwerk Soziale Innovation "s_inn" der beiden Hochschulen befasse sich mit sozialen, pflegerischen, gesundheitswissenschaftlichen und gemeindepädagogischen Fragen, teilten die Hochschulen am 29. Januar in Bochum mit. Dazu gehörten etwa die Gestaltung einer alternden Gesellschaft, die Integration von Flüchtlingen und Menschen mit Behinderungen sowie Initiativen gegen eine zunehmend auseinanderdriftende Gesellschaft.

Mit Hilfe einer geplanten Agentur für Transfer und Soziale Innovation und den beteiligten "Innovation-Labs" sollen Kenntnisse aus der Forschung sichtbarer gemacht und die Gesellschaft stärker an der Entwicklung neuer Fragestellungen beteiligt werden, erklärten die Hochschulen. Ermöglicht werde das Vorhaben durch das Programm "Innovative Hochschule", das von Bund und Ländern gefördert wird.

Das Projekt solle soziale Innovationen schaffen, die auf christlich-humanistischen Werten beruhten, erklärten die Hochschulen. Damit solle an der Veränderung der Gesellschaft aktiv mitwirkt werden. Durch den Verbund würden vorhandene Transferaktivitäten gebündelt, stärker sichtbar und nutzbar gemacht und darüber umfassend ausgebaut, hieß es. Mit den fünf Standorten Aachen, Bochum, Köln, Münster und Paderborn deckten die beiden Hochschulen alle Regionen des einwohnerstärksten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen ab.


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