sozial-Politik

Sachsen

1,4 Millionen Euro für die Telemedizin



Sachsen setzt im Gesundheitsbereich stärker auf digitale Angebote. Dazu habe Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) der Technischen Universität Dresden rund 1,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, teilte ihr Ministerium am 29. Januar in Dresden mit. In einem Projekt wolle die Hochschule damit ein digitales System erforschen, das Behandlung und Lebensqualität von Epileptikern verbessern soll.

Konkret will die Hochschule demnach untersuchen, welche Daten und Merkmale eines Patienten ein derartiges System an den behandelnden Arzt übermitteln sollte. Ziel sei eine "bestmögliche telemedizinische Behandlung" auch dann, wenn der Arzt räumlich vom Patienten getrennt sei. Zudem solle das System in der Lage sein, vor bevorstehenden epileptischen Anfällen zu warnen. Insgesamt wollen die Forscher erreichen, dass "die Betroffenen ein weitgehend normales Leben im Alltag führen können", hieß es weiter.

Das Geld stammt demnach aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Aus dem Topf stehen dem Freistaat von 2014 bis 2020 demnach insgesamt 28 Millionen Euro zur Förderung innovativer Vorhaben in der Gesundheits- und Pflegewirtschaft zur Verfügung.


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