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Stephan Wilinski (49), Bilanzbuchhalter, übernimmt im August die Leitung der Diakonie in Osnabrück. Er wird Nachfolger als neuer kaufmännischen Geschäftsführer Nachfolger von Gerhard Töller. Wilinski ist seit 2005 ist er kaufmännischer Vorstand der Herrnhuter Diakonie in Sachsen. Er wird als Doppelspitze eng mit dem theologischen Geschäftsführer Friedemann Pannen zusammenarbeiten, hieß es. Rund 2.100 Mitarbeitende sind derzeit nach eigenen Angaben in mehr als 40 Einrichtungen und 40 Beratungsstellen für Senioren, Kinder und Jugendliche sowie in der Flüchtlingsarbeit tätig.

Margot Käßmann, die frühere hannoversche Landesbischöfin, und der Kabarettist Matthias Brodowy sind die neuen Mitherausgeber des niedersächsischen Straßenmagazins "Asphalt". Die evangelische Theologin und der hannoversche Künstler bilden ab sofort mit dem hannoverschen Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes ein Dreierteam. Müller-Brandes war nach dem Ausscheiden der Journalistin Hanna Legatis und des Politikwissenschaftlers Heiko Geiling seit Ende 2018 alleiniger Herausgeber von "Asphalt". Das 1994 gegründete Magazin verkauft nach eigenen Angaben monatlich rund 22.500 Zeitungen in Hannover und weiteren 16 Städten in Niedersachsen. Erreicht 60.000 Leserinnen und Leser.

Edda Weiß, Zwickauer Sexualpädagogin, ist mit der sächsischen Aids-Ehrenmedaille geehrt worden. Weiß habe es geschafft, über Jahre "vor allem viele junge Menschen für die Themen HIV, Aids, Sexualität, Prävention und Beratung zu begeistern und für eine ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen", sagte Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) anlässlich der Verleihung in Zwickau 12. Februar. Über beinahe 25 Jahre hinweg hat Weiß als Koordinatorin geholfen, die Beratungsstelle der Aids-Hilfe Westsachsen in Zwickau zu einer vertrauenswürdigen Beratungsstelle heranwachsen zu lassen. Die Sächsische Ehrenmedaille «Für herausragende Leistungen im Kampf gegen HIV und Aids» wird nach Ministeriumsangaben seit 2006 verliehen.

Jan Mehner ist am 14. Februar als Direktor der Region Heidenheim der Evangelischen Heimstiftung (EHS) in sein Amt eingeführt worden. Seine Nachfolgerin aus Hausdirektorin ist Veronika Bruckner. Bereits seit September verantwortet Mehner die Leitung der Region Heidenheim. Zuvor war er knapp sieben Jahre als Hausdirektor des Wohnstifts Hansegisreute in Heidenheim tätig. Mehner ist examinierter Krankenpfleger und studierte Betriebswirtschaftslehre sowie Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement. Vor seinem Einsatz bei der EHS arbeitete er für verschiedene andere Träger im Bereich der stationären und ambulanten Pflege. Veronica Bruckner, die bereits zwischen 2001 und 2011 in der Hansegisreute tätig war, übernimmt die Leitung des Hauses. Sie war zuvor in der Familien- und Altenhilfe aktiv und war zuletzt im Pflegestützpunkt Heidenheim in der Beratung tätig. Bruckner studierte Sozialpädagogik und qualifizierte sich in Fortbildungen und einem Kontaktstudium.

Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) ist neuer Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit, Integration und Sozialpolitik des Bundesrates. Der hessische Sozialminister wurde am 15. Februar einstimmig vom Plenum gewählt. Klose ist seit 18. Januar 2019 Mitglied des Bundesrates. Notwendig war die Neuwahl, da der bisherige Ausschussvorsitzende Stefan Grüttner (CDU) nach der Landtagswahl aus dem hessischen Kabinett und damit aus dem Bundesrat ausgeschieden ist. Hessen hält traditionell den Vorsitz im Sozialausschuss. Nach der Praxis des Bundesrates hat jedes Land dauerhaft den Vorsitz in einem der 16 Fachausschüsse.

Stephan Siegmund (53) ist als Rektor der Dresdner Diakonissenanstalt in sein Amt eingeführt worden. Der sächsische Theologe folgt auf Thilo Daniel, der Ende 2018 ins Landeskirchenamt wechselte. Siegmund hatte das Amt bereits am 1. Januar angetreten. Als Rektor ist er mit der geistlichen Leitung des Hauses betraut. Außerdem sei er theologischer Leiter der Diakonischen Gemeinschaft. Die Dresdner Diakonissenanstalt ist nach eigenen Angaben in den Bereichen Medizin, Kranken- und Altenpflege und Berufsausbildung sowie Behinderten- und Seniorenhilfe tätig. Heute hat sie rund 1.400 Beschäftigte.

Kathrin Reetz, Medizinprofessorin und Forscherin, ist der Uniklinik RWTH Aachen in Düsseldorf mit dem Erwin Niehaus-Preis der Alzheimer Forschung Initiative (AFI) ausgezeichnet worden. Das Preisgeld, das in diesem Jahr auf 50.000 Euro aufgestockt wurde, wird das Forschungsprojekt der Neurologin, "Wie beeinflussen Alzheimer und Gefäßprobleme sich gegenseitig?", unterstützen. Reetz und ihre niederländische Projektpartnerin Stephanie Vos arbeiten mit bereits gesammelten Daten sowie Gehirnscans von Patienten aus den Gedächtnissprechstunden an den Universitätskliniken in Aachen und Maastricht. Die Daten sollen in ein personalisiertes Modell fließen, um die jeweilige Diagnose und den individuellen Krankheitsverlauf der Patienten zu bestimmen.



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Gudrun Dreßel wechselt zur Diakonie Mitteldeutschland

Gudrun Dreßel (46), Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin, ist ab dem 1. März Bereichsleiterin für Soziale Dienste der Diakonie Mitteldeutschland in Halle an der Saale. Sie war zuletzt im Dienst der Stadtmission Nürnberg und der Diakonie Erlangen.

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