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Manfred Meyer wird theologischer Vorsteher in "Friedehorst"




Manfred Meyer
epd-bild/Karsten Klama
Manfred Meyer, Bremens Landesdiakoniepastor, übernimmt Anfang März das Amt des theologischen Vorstehers der diakonischen Stiftung "Friedehorst" im Norden der Hansestadt. Er übernimmt die Stelle zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Vorstand des Diakonischen Werks Bremen.

Manfred Meyer (60) ist vom Kuratorium der Stiftung "Friedehorst" in Bremen zum theologischen Vorsteher des diakonischen Unternehmens berufen worden. Bremens Landesdiakoniepastor wird damit Nachfolger von Michael Schmidt (56), der im Frühjahr die Stelle des Diakoniepfarrers in Düsseldorf antritt. Meyer bleibt weiter Landesdiakoniepastor und leitet als Vorstand auch weiterhin das Diakonische Werk in Bremen.

Theologe und Diakoniemanager

Mit der Berufung des Vorstehers hat das Kuratorium zwei weitere Personalentscheidungen getroffen: Der Diplom-Ökonom und evangelische Pfarrer Matthias Dargel kommt als dritter Vorstand der Stiftung mit dem Schwerpunkt der strategischen Entwicklung an Bord. Er nimmt seine Tätigkeit ebenfalls zum 1. März auf. In Ergänzung wurde der Sozialwirt Matthias Stöckle zum Geschäftsführer der Friedehorst gGmbH benannt. Er nimmt seine Tätigkeit im April auf. Beide üben ihre Aufgaben jeweils gemeinsam mit dem bisherigen Vorstand und Geschäftsführer Onno Hagenah aus.

Meyer trat im November 2013 seinen Dienst als Landesdiakoniepastor an und war schon in dieser Funktion Nachfolger von Michael Schmidt. Der gebürtige Ostfriese studierte in Bethel, Tübingen und Münster Theologie. 1992 trat er im emsländischen Uelsen sein erstes Gemeindepfarramt an, berufsbegleitend studierte er Diakoniemanagement. Im Februar 2003 wurde Meyer zum Präses des reformierten Synodalverbandes in der Grafschaft Bentheim gewählt. Für kurze Zeit führte er dort auch das Diakonische Werk.

Mit rund 1.200 Beschäftigten, die etwa 2.000 Menschen betreuen, ist "Friedehorst" das größte diakonische Einzelunternehmen im Land Bremen. Die Stiftung ist Mitglied des Diakonischen Werks in der Hansestadt. Der kirchliche Wohlfahrtsverband vertritt Einrichtungen mit insgesamt 4.000 Haupt- und 1.500 Ehrenamtlichen in Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheit und Pflege sowie Wohnungslosenhilfe.



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