sozial-Köpfe

Städtetagsgeschäftsführer Articus im Ruhestand




Stephan Articus
epd-bild/Deutscher Städtetag
Stephan Articus (63), Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführendes Präsidial- und Vorstandsmitglied des Deutschen Städtetages und des Städtetages Nordrhein-Westfalen, ist am 24. Mai in Berlin in den Ruhestand verabschiedet worden. Sein Nachfolger wird Helmut Dedy (58).

Stephan Articus war 17 Jahre Hauptgeschäftsführer und Vorstandsmitglied des Deutschen Städtetages und des Städtetages Nordrhein-Westfalen. Der Sozialwissenschaftler trat im März 1992 als Beigeordneter für Jugend, Soziales und Gesundheit in die Dienste der Dachverbände.

Zwischen Februar 1997 und Mai 1999 war Ständiger er Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers und Finanzdezernent. Bevor er zum Städtetag kam, war er Beigeordneter der Stadt Lüdenscheid für Soziales, Jugend und Sport. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) dankte ihm "für 24 Jahre lebendige, praxisbezogene, menschlich engagierte Arbeit für den kommunalen Spitzenverband".

Articus' Nachfolger wird am 1. Juni Helmut Dedy, der seit dem Jahr 2012 stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Finanzdezernent ist. Der Jurist und Diplom-Verwaltungswirt war zuvor 14 Jahre lang Beigeordneter für Finanzen und Kommunalwirtschaft sowie stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Deutschen Städte- und Gemeindebund.

Seine Nachfolge tritt Verena Göppert (54) an, die bisherige Sozialdezernentin des Städtetages. Die Juristin trat nach einer Tätigkeit bei der Stadt Singen (Hohentwiel) 1993 in den Dienst des Städtetages und war Referentin in zwei Fachdezernaten sowie Büroleiterin des Hauptgeschäftsführers, bevor sie 2006 das Amt der Sozialdezernentin übernahm.


« Zurück zur vorherigen Seite

Weitere Themen

Weitere Personalien

Königin Silvia von Schweden hat am 24. Mai in Mönchengladbach den Benediktpreis Nordrhein-Westfalens erhalten. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihr für ihr soziales Engagement übergeben. Beispielhaft sei die 1999 von der Monarchin ins Leben gerufene World Childhood Foundation, von der auch in Deutschland missbrauchte Kinder oder junge, unbegleitete Flüchtlinge profitierten, sagte die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in ihrer Laudatio. Das Beispiel der schwedischen Königin sei wichtig in einer Zeit, in der Egoismus und Kälte gegenüber dem Leid von Schwächeren und Hilfsbedürftigen für manchen hoffähig geworden seien, betonte Kramp-Karrenbauer. "In einer Zeit, in der Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe und Barmherzigkeit oft genug belächelt, wenn nicht gar verspottet werden." Der Preis, der seit 1968 zunächst jährlich und seit 1990 alle zwei Jahre vergeben wird, soll den Angaben zufolge an die christlichen Wurzeln Europas erinnern. Der Name verweist auf Benedikt von Nursia (um 480 bis 547), den Gründer des Benediktiner-Ordens, der heute auch als Schutzpatron Europas verehrt wird.

» Hier weiterlesen