sozial-Politik

Gleichstellung

Stadt Freiburg mit "Gender Award" ausgezeichnet



Die Stadt Freiburg ist mit dem ersten "Gender Award - Kommune mit Zukunft" ausgezeichnet worden. Die Stadt habe die Jury mit ihren kreativen Konzepten zur Gleichstellung von Frauen und Männern "geradezu begeistert", teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros in Deutschland am 14. November in Berlin mit. Der Preis der Bundesarbeitsgemeinschaft wurde zum ersten Mal verliehen. Er würdigt kreative und erfolgreiche Strategien zur Frauen- und Gleichstellungspolitik in Kommunen.

Die Stadt Freiburg schenke dem Thema Gleichstellung bereits seit 31 Jahres besonders viel Aufmerksamkeit, hieß es. Die Stadt setze als Arbeitgeber berufliche Gleichstellung aktiv um, Projekte und Arbeitsgruppen würden paritätisch besetzt.

Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD), die Schirmfrau des ersten "Gender Awards", sagte, der Preis würdige erfolgreiche und vorbildliche Gleichstellungsarbeit in den Kommunen. "Mir liegt es am Herzen, in diesem Zusammenhang das unermüdliche Engagement der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten hervorzuheben und ihnen zu danken."

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,, Elke Ferner (SPD), sagte bei der Preisverleihung, in Freiburg sei kommunale Gleichstellungspolitik fest verankert und werde als strategische Aufgabe verstanden. "Die hervorragende Arbeit umfasst ein beispielgebendes Personalentwicklungskonzept, das Frauen dort unterstützt, wo sie unterrepräsentiert sind, sie auf Führungspositionen vorbereitet und ihre Vernetzung fördert", sagte Ferner.


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

Flüchtlinge sollen Einstieg in Gesundheitsberufe finden

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert eine neue Koordinierungsstelle zur Vermittlung von Flüchtlingen in Pflege- oder Gesundheitsberufe. Dieser Arbeitsbereich böte geflüchteten Menschen die Chance, eine qualifizierte und zukunftsfähige Tätigkeit auszuüben, sagt Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) am 11. November in Düsseldorf.

» Hier weiterlesen

Brandenburg will geflüchtete Frauen und Mädchen besser schützen

Brandenburgs Sozialministerin Diana Golze (Linke) tritt für einen besseren Schutz für allein geflüchteten Frauen und Mädchen ein. "Wir müssen ihnen in den Unterkünften vermitteln, dass sie das Recht auf ein gewaltfreies Leben haben und Bevormundung und Gewalt nicht hinnehmen müssen", sagte Golze am 15. November in Potsdam bei der Eröffnung der Fachkonferenz "Gewaltprävention für Flüchtlingsfrauen in Brandenburg". Die Frauen müssten ermutigt werden, erlebte Gewalt zu thematisieren und sich möglichst früh Hilfe zu holen.

» Hier weiterlesen

Hinz&Kunzt beklagt ersten Kältetoten 2016

In Hamburg ist unter einer U-Bahn-Brücke am 13. November ein toter Obdachoser gefunden worden: ein 45-jähriger Rumäne. Wie die Obdachlosenzeitung "Hinz&Kunzt" am 14. November online mitteilte, soll eine Obduktion die Todesursache klären. Möglicherweise habe Hamburg seinen ersten Kältetoten dieses Winters, hieß es.

» Hier weiterlesen