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Christoph Stolte wird neuer Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland. Das beschloss die Herbsttagung der Synode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland am 17. November in Erfurt. Er folgt damit dem amtierenden Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Mitteldeutschland, Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, der zum 1. Juli 2017 aus dem aktiven Dienst ausscheidet. Stolte, der seit 2007 Direktor der Stadtmission Dresden ist, setzte sich in geheimer Abstimmung im zweiten Wahlgang gegen den Superintendenten des Kirchenkreises Wittenberg, Christian Beuchel, mit 51 zu 19 Stimmen bei 4 Enthaltungen durch. Träger der Diakonie Mitteldeutschland sind die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Evangelische Landeskirche Anhalts.

Marco Mohrmann ist als neuer Kaufmännischer Vorstand der Diakonischen Stiftung Wittekindshof in Bad Oeynhausen offiziell eingeführt worden. Zugleich wurde sein Vorgänger Dieter Hakenberg in einem Festakt am 11. November aus seinem Amt verabschiedet. Der 50-jährige Diplomkaufmann Mohrmann war zuletzt als Geschäftsführer beim DRK-Landesverband Oldenburg tätig. Davor war er unter anderem Geschäftsführer beim AWO-Bezirksverband Weser-Ems. Er hat sein Amt beim Wittekindshof bereits am 1. Oktober angetreten. Der 62-jährige Hakenberg werde seinen Nachfolger bei der Einarbeitung unterstützen, hieß es. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand werde er Spezialaufgaben im Finanz- und Wirtschaftsbereich der Stiftung übernehmen.

Manfred Szuszies (64), Diplom-Kaufmann, hat den Vorstandsvorsitz im Aufsichtsrat des Diakonisches Werkes Oldenburg übernommen. Er tritt die Nachfolge des Juristen Christian A. Fricke an, der seinen Sitz in dem achtköpfigen Gremium aus gesundheitlichen Gründen abgab. Szuszies war bis Januar 2016 Geschäftsführer der Commerzial Treuhand GmbH, einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft. Zudem engagiert er sich in der Oldenburger Stiftung Ambulanter Hospizdienst und ist dort Mitglied des Vorstandes. Vom Aussichtsrat des Diakonischen Werkes Oldenburg ist Szuszies in den Aufsichtsrat des Ev. Krankenhauses Oldenburg entsendet worden. Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Jürgen Otzen.

Hermann Schulte-Sasse (68), Bremens ehemaliger Gesundheitssenator, ist zum neuen ehrenamtlichen Vorsitzenden des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Bremen gewählt worden. Er ist Nachfolger von Gerd Wenzel, der das Amt nach zwölf Jahren niedergelegt hat. Der Paritätische vertritt nach eigenen Angaben mehr als 200 Mitgliedsorganisationen mit rund 11.500 Beschäftigten, die soziale Arbeit in Bremen und Bremerhaven leisten. Schulte-Sasse ist Mediziner und arbeitete unter anderem als Oberarzt am Institut für Klinische Pharmakologie am Klinikum Bremen-Mitte. Von 2007 bis 2011 war er als parteiloser Staatsrat von Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter (SPD) tätig. Zwischen Dezember 2012 und Mitte 2015 war er selbst Gesundheitssenator.

Matthias Münning (59), Jurist, ist als Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BAGüS) wiedergewählt worden. Der Emsdettener ist seit 2008 Vorsitzender der BAGüS, seit 2007 ist er Sozialdezernent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Nach seinem Jura-Studium war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kommunalwissenschaftlichen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität tätig, bevor er 1988 Mitarbeiter beim LWL wurde. Bei der Versammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft wurde er für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Peter Gitschmann und Franz Schmeller.

Annika Stammen (24), Sozialarbeiterin, hat am 9. November den erstmals vergebenen Gerontologiepreis der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach erhalten. Sie wurde für ihre Bachelorarbeit "Die soziale Seite der Demenz-Interventionskonzepte der Sozialen Arbeit" geehrt, teilte der Sozialträger mit. Die Auszeichnung solle künftig jährlich vergeben werden. In ihrer Forschungsarbeit plädiert Stammen für einen ganzheitlichen Blick auf die Demenz. Da die Medizin hinsichtlich der Behandlung von Demenzkranken nur begrenzte Möglichkeiten habe, gewönnen Interventionskonzepte, die die soziale Seite der Demenz berücksichtigten, zunehmend an Bedeutung.

Anna Karger-Kroll (31) ist neue Landesgeschäftsführerin des Familienbundes der Katholiken im Bistum Erfurt und im Freistaat Thüringen. Sie trat damit die Nachfolge von Johannes Döring an, der die Geschäfte des Familienbundes seit dem Jahr 2013 geführt hat. Döring arbeitet nun als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik an der Universität Erfurt. Karger-Kroll studierte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gymnasiales Lehramt mit der Fächerkombination Deutsch, katholische Religionslehre und Beratungslehramt. Anschließend war sie an der Universität als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, später als Religionslehrerin. Derzeit promoviert sie in Erfurt.


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