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Stefan David (44), kaufmännischer Vorstand des diakonischen Unternehmens Lichtenau, wird neuer Vorsitzender der Geschäftsführung des Unternehmens Diakovere in Hannover. David werde seinen Posten in Hessisch Lichtenau zum 31. März 2018 verlassen, teilte das Unternehmen mit. Er übernimmt das Amt von Professor Bernd Weber (72), der die Geschäftsführung vor gut drei Jahren mit dem Auftrag übernommen hatte, das damals finanziell angeschlagene Unternehmen umzustrukturieren. Diakovere sei das größte diakonische Unternehmen Norddeutschlands, hieß es. David ist zurzeit kaufmännischer Vorstand und Geschäftsführer des diakonischen Verbunds Lichtenau" südöstlich von Kassel. Dazu gehören unter anderem eine orthopädische Klinik und ein Rehazentrum. Davor war er Vorstand einer Krankenhausberatung in Hamburg und arbeitete für eine Unternehmensberatung und die Deutsche Bank.

Inken Gallner (53) ist neue Vorsitzende Richterin am Bundesarbeitsgericht. Sie übernimmt den Vorsitz des Zehnten Senats. Dieser ist insbesondere zuständig für Gratifikationen, Sondervergütungen und Zulagen. Gallner gehört dem Gericht in Erfurt mit einer zweijährigen Unterbrechung seit Mai 2007 an. Sie war auch Pressesprecherin des Gerichts. Von Juli 2014 bis Juni 2016 leitete sie als Ministerialdirektorin das Justizministerium Baden-Württemberg.

Christoph Unger, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, ist vom Malteserorden mit dem Verdienstorden "Pro Merito Melitensi" ausgezeichnet worden. Er erhielt die Ehrung für seine "Verdienste um die Malteser" und als Dank für die langjährige und intensive Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation bei Einsätzen in der Not- und Katastrophenhilfe in Deutschland.

Daniel Löscher übernimmt bei der Diakonie Herzogsägmühle den Fachbereich "Arbeit für Menschen mit Behinderung". Löscher leitete neben seiner Tätigkeit als Referent und Dozent für das Rechtswesen knapp acht Jahre lang die Sozialverwaltung, in den letzten drei Jahren war die Leitung des übergreifenden Bereichs "Sozialverwaltung und Infrastruktur" mit einbegriffen.

Christoph U. Correll übernimmt eine W3-Professur auf Lebenszeit für Kinder und Jugendpsychiatrie an der Charité in Berlin. Gleichzeitig ist er jetzt Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Campus Virchow-Klinikum. Der Wissenschaftler und Kliniker hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, in Berlin ein Früherkennungs- und Frühinterventionsnetzwerk für Kinder und Jugendliche mit einem Risiko für die Entwicklung von affektiven Störungen oder Psychosen aufzubauen. Correll war bislang Professor für Psychiatrie und Molekulare Medizin an der Hofstra Northwell School of Medicine in New York und Medizinischer Direktor des Schwerpunktprogramms Recognition and Prevention (RAP) am The Zucker Hillside Hospital, ebenfalls in New York.

Valentina Tesky aus Frankfurt am Main hat den mit 20.000 Euro dotierten Förderpreis der Wilhelm-Woort-Stiftung für Alternsforschung erhalten. Die promovierte Psychologin nahm die Auszeichnung beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie entgegen. Sie forscht im Arbeitsbereich Altersmedizin mit den Schwerpunkten Psychogeriatrie und klinische Gerontologie am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität.

Walter Buss, ehemaliger Vorsitzender Richter am Bundessozialgericht, ist tot. Er starb am 8. Oktober. Buss war ab dem Jahr 1961 am Bundessozialgericht tätig. Zuvor durchlief er berufliche Stationen am Amtsgericht Mannheim, als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht und als Richter am Landessozialgericht Baden-Württemberg. Im August 1974 übernahm der promovierte Jurist den Vorsitz des 11. Senats des Bundessozialgerichts. Den Vorsitz behielt er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1988.


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