Ausgabe 49/2017 - 08.12.2017
Berlin (epd). Eine Fülle unterschiedlichster rechtlicher Regelungen erschweren es laut einer neuen Studie, einen Überblick über bestehende Fort- und Weiterbildungsangebote in der Pflege zu bekommen. Der Deutsche Bildungsrat für Pflegeberufe (DBR) dringt hier auf mehr Transparenz. "Eine professionelle Pflegepraxis in zunehmend komplexeren Pflegesituationen und Settings erfordert ein transparentes und anschlussfähiges Fort- und Weiterbildungssystem, das vergleichbaren und verbindlichen Standards folgt", sagte DBR-Vorsitzende Gertrud Stöcker am 4. Dezember in Berlin.
Die vom DBR initiierte Vorstudie analysierte pflegerische Fort- und Weiterbildungen. Ziel sei "konzeptionelle Grundlagen für eine Systematisierung, Standardisierung und Weiterentwicklung der Angebote zu schaffen", hieß es. Dies sei auch mit Blick auf die für 2020 geplante Reform der Pflegeausbildung notwendig. Die bestehenden Weiterbildungen sind auf den Prüfstand zu stellen", sagte Stöcker.
Der Bildungsrat tritt nach eigenen Angaben dafür ein, Überblick und Ordnung in den Angeboten pflegerischen Fort- und Weiterbildungen herzustellen, Orientierung zu erleichtern, Vereinheitlichung zu fördern und Qualitätsstandards sicherzustellen