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Laumann lobt Programm für Langzeitarbeitslose



Als "großen Durchbruch" bei der Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt hat NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann das vor einem Jahr gestartete Teilhabechancengesetz gewürdigt. Dank der am 1. Januar 2019 in Kraft getretenen Fördermöglichkeiten hätten fast 13.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen, die seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit seien, eine neue Beschäftigung gefunden, sagte der CDU-Politiker am 20. Januar zur Ein-Jahres-Bilanz des Programmes in Düsseldorf. Etwa 1.000 Menschen hätten die neue Beschäftigung wieder aufgegeben - das sei eine vergleichsweise geringe Abbruchquote, betonte der Minister.

In diesem Jahr stehen 1,44 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen für die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen zur Verfügung. Laut dem Vorsitzenden der NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Torsten Withake, gibt es derzeit in NRW rund 240.000 Langzeitarbeitslose. Das neue Programm biete den Arbeitssuchenden die Chance, wieder ein reguläres Berufsleben zu führen. Die Tätigkeit sei "nah an der Realität", es würden "echte Arbeitsplätze" gefördert, betonte Withake. Zur Unterstützung gibt es eine Begleitung durch Coaches der Jobcenter, die den neuen Beschäftigten helfen, im Berufsleben wieder Fuß zu fassen.