sozial-Politik

Behinderung

Kompetenzzentren Selbstbestimmtes Leben erhalten weitere Förderung



Die sechs Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL) in Nordrhein-Westfalen werden weiter gefördert und können ihre Arbeit für die Inklusion von behinderten Menschen fortsetzen. Die Kompetenzzentren in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster erhalten in den Jahren 2020 bis 2022 insgesamt 6,7 Millionen Euro aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Sozialfonds, wie NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) am 17. Januar in Düsseldorf mitteilte. Die Einrichtungen förderten "das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Behinderungen und sie unterstützen die Landesregierung bei ihren inklusionspolitischen Aktivitäten", sagte Laumann.

Zu den Zielen der KSL gehört unter anderem, Informationen und Lösungen zu Fragen der Inklusion von behinderten Menschen zu vermitteln. Allein im Jahr 2018 wurden über 600 Kommunen, Vereine, Verbände, Unternehmen oder andere Akteure dazu beraten, wie es hieß.

Seit 2016 ist in allen fünf Regierungsbezirken je ein regionales Kompetenzzentrum aufgebaut worden, hinzu kommt ein landesweit tätiges Kompetenzzentrum für Menschen mit Sinnesbehinderungen mit Sitz in Essen. An den sechs KSL in Nordrhein-Westfalen sind etwa 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten sind selbst Menschen mit Behinderungen.