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Hertie-Stiftung fördert Projekte zu "gelebter Demokratie"



Die Hertie-Stiftung will mit dem neuen Förderprogramm "Mitwirken" Initiativen zur Stärkung der Demokratie unterstützen. Gefördert werden Projekte, die Partizipation gestalten, Vielfalt stärken, Transparenz schaffen oder Demokratie vermitteln, teilte die Stiftung am 14. Februar in Frankfurt am Main mit. Social Start-Ups, Vereine oder private Initiativen können sich bis 26. Februar 2020 bewerben.

"Demokratie kann sich nur weiterentwickeln, wenn Menschen den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und stärken. Um ihr Engagement und ihre Aktivitäten sichtbarer und wirksamer zu machen, haben wir ein neues Förderprogramm für gelebte Demokratie ins Leben gerufen", sagte Frank-J. Weise, Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. "Mitwirken" soll gute Ideen und lösungsorientierte Projekte identifizieren, sie begleiten und nachhaltig fördern.

Für erfolgreiche Bewerber startet am 27. Mai ein sogenannter Crowdfunding-Contest. "Der Crowdfunding-Contest ist ein erster Markttest für Ideen und Projekte, zudem können Mittel generiert und eine Community aufgebaut werden", sagte Kirsten Keppeler, Projektleiterin von "Mitwirken". Die Teilnehmenden werden den Angaben zufolge mit Workshops, Beratungen und Webinaren auf das Crowdfunding vorbereitet. Am Ende des Contests vergibt die Hertie-Stiftung an die 20 Projekte mit den meisten Unterstützern zusätzliche Preisgelder in Höhe von insgesamt 200.000 Euro.

Das Hertie-Förderprogramm ist auf drei Jahre angelegt. "Die Projekte werden von uns durch Qualifizierung, Vernetzung und Finanzierung gefördert. Die bis zu sechs stärksten Projekte können mit bis zu 100.000 Euro gefördert werden", sagte Keppeler.