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Evangelisches Siedlungswerk will bezahlbar bauen



Mehr als 1.800 neue Wohneinheiten und Investitionen in Höhe von 540 Millionen Euro will das Evangelische Siedlungswerk (ESW) bis ins Jahr 2029 bayerweit schaffen. Wie das nachhaltig und gleichzeitig bezahlbar geschehen kann, erklärten die beiden Geschäftsführer Hannes B. Erhardt und Robert Flock am 18. August bei der Jahrespressekonferenz in Fürth.

Seit April 2019 entstehen auf dem ehemaligen Norma-Gelände im Fürther Stadtteil Hardhöhe auf 18.572 Quadratmetern 190 Mietwohnungen, eine Kita, ein Wohnprojekt sowie Tiefgaragenplätze mit Gesamtkosten von rund 54,5 Millionen Euro. Rund 600 Menschen sollen hier leben, wenn das Projekt "Westwinkel" im Frühjahr 2021 abgeschlossen ist. Für den vierten Bauabschnitt mit 38 Wohnungen in Holzhybridbauweise strebt das ESW ein "Gold"-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an.

Aktiv in Erlangen, Nürnberg, Augsburg und München

Im Erlanger Stadtteil Büchenbach baut das ESW derzeit 88 Mietwohnungen, von denen 58 öffentlich gefördert sind. Ab Herbst 2020 entsteht im Nürnberger Stadtteil Wöhrd ein Neubau mit 45 Mietwohnungen, im Stadtteil Lichtenreuth 86 weitere einkommensgeförderte Wohnungen, wie auch rund 95 im Nürnberger Westen. Im Münchener Norden will das ESW 159 Wohnungen durch Aufstockung eines bestehenden und Neubau eines Gebäudes schaffen. In Augsburg will das ESW Studentenwohnungen sowie eine evangelische Schule bauen. Nicht zuletzt sollen im Frühsommer 2021 die neuen Büroräume am Nürnberger Hans-Sachs-Platz bezogen werden.