sozial-Branche

Digitalisierung

Projekt der badischen Diakonie wird "Zukunftszentrum"



Das Diakonische Werk Baden wird ein sogenanntes Zukunftszentrum. Sie soll kleine und mittlere Unternehmen sowie deren Beschäftigte beim digitalen Wandel unterstützen, insbesondere bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI). Die badische Diakonie hatte sich mit ihrem Projekt "pulsnetz.de - gesund arbeiten in der Sozialwirtschaft" beworben und erhielt jetzt den Zuschlag, teilte das Diakonische Werk am 8. Januar Karlsruhe mit.

Das Projekt der Diakonie lege als Zukunftszentrum den Fokus auf die Sozial- und Pflegewirtschaft für die Bundesländer Berlin, Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen, hieß es in der Mitteilung weiter. Profitieren sollen insbesondere Pflegekräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Sozialberaterinnen und Sozialberater und alle, die in der Sozialwirtschaft tätig sind. "In der Corona-Pandemie sind besonders belastet die Beschäftigten in Pflege- und Sozialeinrichtungen", sagt André Peters, Vorstand im Diakonischen Werk Baden. "Deshalb stellt sich für uns jetzt die Frage, was wir tun können, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund arbeiten können." Dabei gelte es die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz zu erforschen.

Auch für Menschen mit Defiziten und Handicaps biete die Digitalisierung große Potenziale. Sie eröffne neue Möglichkeiten der Teilhabe und Chancen auf mehr Inklusion für ein gesundes, selbstbestimmtes Leben.

Die Zukunftszentren sind ein Teil der KI-Strategie der Bundesregierung. Bis Ende 2022 stehen an Bundesmitteln 34 Millionen Euro zur Verfügung, wie es hieß.