Ausgabe 09/2016 - 04.03.2016
Berlin (epd). "Fetale Alkoholspektrumstörung - und dann?” lautet der Titel eines serviceorientierten Buches, das die Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, am 25. Februar in Berlin vorgestellt hat. Ein Buch, das verständlich und praxisorientiert für die Betroffenen geschrieben wurde und von Menschen mit FASD miterarbeitet wurde sei ein Ansatz, der viele erreichen könne, betonte die Beauftragte.
Das handliche Buch bietet den Angaben nach neben psycho-edukativen Hilfen kleine Arbeitsblätter und Anregungen, wie man den Alltag für sich, als Mensch mit FASD, leichter gestalten kann.
Die Aufklärung zur vollständigen Alkoholabstinenz während der Schwangerschaft müsse weiterhin vorangetrieben werden, forderte Mortler. Denn nur so könne man vollkommen sichergehen, dass diese Behinderung nicht auftreten könne.
Die Initiatorin der Publikation, Gela Becker vom FASD Fachzentrum/Sonnenhof, betonte außerdem die hohe Bedeutung des Buches für die Sensibilisierung der Hilfefelder. Das bundesweit erste Handbuch für Betroffene ist in leichter Sprache überarbeitet und kann beim Download in größerer Schriftgröße als in der Druckversion heruntergeladen werden.