Ausgabe 09/2016 - 04.03.2016
Köln (epd). Die Bank für Sozialwirtschaft AG hat für das vergangene Jahr eine positive Bilanz der Geschäftsentwicklung gezogen. Die Bilanzsumme sei mit 9,36 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich geblieben, teilte das Institut am 1. März in Köln mit. Das Betriebsergebnis lag mit 81,5 Millionen Euro leicht unter dem Ergebnis des Vorjahres von 83,9 Millionen Euro.
Im Wachstumsmarkt Sozial- und Gesundheitswirtschaft habe die Bank ihre Position als führendes Spezialkreditinstitut weiter gefestigt, erklärte der Vorstandsvorsitzende Harald Schmitz. Angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen wie des anhaltenden Niedrigzinsniveaus sei dies ein sehr gutes Ergebnis.
Im Kundenkreditgeschäft erzielte die Bank den Angaben zufolge eine Steigerung um 4,6 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Wie in den Vorjahren habe hier die langfristige Finanzierung von Investitionsvorhaben im Vordergrund gestanden. Die Kundeneinlagen seien trotz des anhaltenden Niedrigzinsniveaus im Geschäftsjahr 2015 mit 6,7 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres geblieben.
Die im Jahr 1923 von der Freien Wohlfahrtspflege gegründete Bank für Sozialwirtschaft konzentriert sich nach eigenen Angaben auf das Geschäft mit Unternehmen, Verbänden und Stiftungen in den Branchen Soziales, Gesundheit und Bildung. Zu den Kunden zählen Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Krankenkassen, Sozialversicherungsträger sowie Werkstätten und Wohnheime für Menschen mit Behinderung sowie Schulen in freier Trägerschaft.