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Caritas im Ruhrbistum fördert zwei soziale Projekte



Die Caritas im Ruhrbistum unterstützt zwei soziale Projekte in der Region mit insgesamt 400.000 Euro. Gefördert werden fünf Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Betreuung dementer Menschen im Ruhrgebiet sowie eine Stadtteilmanagerin in Duisburg-Hochfeld, die ein Sozialzentrum ausbauen soll, wie der Caritasverband des Bistums Essen am 24. Juni mitteilte.

Beide Projekte setzten auf Beteiligung und Einbeziehung der Betroffenen, hieß es. Seit 2013 fördert der Caritasverband aus einem Innovationsfonds beispielhafte Sozialprojekte.

Mit der Förderung des Projekts in Duisburg will die Caritas nach eigenen Angaben den Zusammenhalt in einem sogenannten Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf unterstützen. Die Aktivitäten sollen dabei weitgehend von den Bewohnern des Stadtteils selbst bestimmt werden, wie es hieß. Helfen soll dabei die Quartiers-Managerin, die mit Hilfe des Fonds für drei Jahre gefördert wird.

Mit der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung, die an Demenz erkrankt sind, befasst sich das zweite geförderte Projekt. Einrichtungen der Behindertenhilfe in Oberhausen, Gelsenkirchen (2), Gladbeck und Hattingen beteiligen sich daran. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird von der Fachstelle Demenz der Caritas Gelsenkirchen geleitet.


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