Ausgabe 06/2017 - 10.02.2017
Berlin (epd). Bis zum 16. Januar 2017 wurden knapp 19.000 Plätze für Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM) beantragt und 13.000 genehmigt. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, über die der Bundestag am 3. Februar berichtete.
Mit diesem speziellen Arbeitsmarktprogramm will die Regierung Teilnehmer schon während ihres Asylverfahrens niedrigschwellig an den Arbeitsmarkt heranführen. Ziel ist es, 100.000 solcher FIM zu schaffen.
Aus der Antwort der Regierung geht weiter hervor, dass sie über keine Daten zur Staatsangehörigkeit, zum Geschlecht oder etwa auch zu Behinderungen der Teilnehmenden verfügt, wie es die Grünen unter anderem erfragt hatten.
Unklar ist auch, wie viele Betroffene bisher eine bewilligte Flüchtlingsintegrationsmaßnahme begonnen haben. Derartige teilnehmerbezogene Daten würden von der Bundesagentur für Arbeit, die das Arbeitsmarktprogramm im Auftrag der Bundesregierung betreut, nicht erfasst.