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Sieben Hochschulen erhalten Geld zur Unterstützung von Flüchtlingen



Sieben Hochschulen erhalten für die Unterstützung von Flüchtlingen bei der Aufnahme eines Studiums insgesamt 350.000 Euro vom Stiftungsfonds Deutsche Bank im Stifterverband. Das Programm "Angekommen, integriert, qualifiziert" unterstützt die Hochschulen mit jeweils 32.000 Euro als Strukturförderung sowie weiteren 18.000 Euro zur Vergabe von Stipendien, wie der Stifterverband am 6. Februar in Essen mitteilte.

Gefördert werden die Weißensee Kunsthochschule Berlin, die Hochschule Anhalt in Köthen, die Universität Bremen, die Goethe-Uni in Frankfurt, die Duale Hochschule Baden-Württemberg in Lörrach, die Bergische Universität Wuppertal sowie die Hochschule der Wirtschaft für Management in Mannheim.

"Mit dem Programm erreichen wir zwei Ziele: Das Förderprogramm stärkt einmal Hochschulen bei der Beratung und Integration von Migranten und Flüchtlingen, und es fördert zum anderen individuelle Talente", sagte Thorsten Strauß, Vorstandsvorsitzender des Stiftungsfonds Deutsche Bank. Die Hochschulen erhielten Unterstützung dabei, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund zur Aufnahme und zum Abschluss eines Studiums zu motivieren, sie während des Studiums zu begleiten und ihnen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die sieben geförderten Hochschulen wurden aus 45 Bewerbern ausgewählt.

Der Stiftungsfonds Deutsche Bank wurde den Angaben zufolge 1970 zum 100-jährigen Bestehen der Deutschen Bank gegründet. Er arbeitet unter dem Dach des Stifterverbandes und fördert Vorhaben aus Forschung und Lehre sowie den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.


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