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Christian Walbrach ist zum neuen Behindertenbeauftragten des Landes Sachsen-Anhalt berufen worden. Er wird sein Amt zum 1. Oktober antreten. Walbrach löst Adrian Maerevoet ab, der in den Ruhestand geht. Walbrach sei ausgewiesener Fachmann im Bereich der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, saget Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD). Der gebürtige Potsdamer hat in Magdeburg ein Studium als Diplomförderschullehrer abgeschlossen und 1990 im Fachgebiet "Rehabilitationspädagogik" promoviert. Er leitete über viele Jahre integrative Grundschulen in Magdeburg, später war er im Landesschulamt unter anderem als schulfachlicher Referent für Förderschulen tätig. Walbrach war auch langjähriger Landesvorsitzender des vds, Verband Sonderpädagogik.

Till Christofzik (27), Politikwissenschaftler, verantwortet den neuen Themenbereich "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" an der Evangelischen Akademie im Rheinland. Mit seinem Dienstbeginn am 1. Juli 2019 ist das Themenspektrum der Akademie mit Sitz in Bonn um einen weiteren, fünften Bereich ergänzt worden. Parallel zu seinem Master-Studium der Politikwissenschaften und Soziologie an den Universitäten in Frankfurt und Duisburg-Essen war Christofzik bereits für verschiedene kirchliche und nichtkirchliche Organisationen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit tätig.

Michael Jacob hat die Geschäftsführung der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg übernommen. Er ist Nachfolger von Jens-Uwe Schreck, der das Amt zehn Jahre innehatte und auf die Bundesebene gewechselt ist. Bereits Anfang der 90er Jahre hat der diplomierte Verwaltungswissenschaftler am Aufbau der Krankenhausplanung im Land Brandenburg mitgewirkt. Zuletzt leitete er bei der Landesvertretung Berlin/Brandenburg des vdek über elf Jahre das Referat stationäre Versorgung.

Carsten Stumpenhorst hat den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege - die LIGA - im Rhein-Hunsrück-Kreis übernommen. Er ist Geschäftsführer des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach gGmbH und steht für zwei Jahre an der Spitze der Organisation. Stumpenhorst löst turnusgemäß Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel ab. Zur LIGA gehören fünf Träger: die Arbeiterwohlfahrt, der Caritasverband, das Deutsche Rote Kreuz, das Diakonisches Werk und der Paritätische Wohlfahrtsverband.

Stephan Wilinski (49) rückt am 1. August an die Spitze der Diakonie Osnabrück Stadt und Land. Er ist seit 2005 kaufmännischer Vorstand der Herrnhuter Diakonie in Sachsen. Willinski leitet den Träger gemeinsam mit dem theologischen Geschäftsführer, Friedemann Pannen. Der bisherige Geschäftsführer, Gerhard Töller, ging Ende Juni nach 15 Jahren in den Ruhestand. Der gebürtige Berliner arbeitete in der ehemaligen DDR zunächst als Sattler. Im Anschluss machte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann sowie zum Bilanzbuchhalter und absolvierte einen Master in Diakoniemanagement. Die Diakonie Osnabrück Stadt und Land beschäftigt 2.100 Mitarbeitende in mehr als 40 Einrichtungen und 40 Beratungsstellen.

Christine Lang, Soziologin aus Osnabrück, erhält den mit 5.000 Euro dotierten Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien 2019. Lang werde für ihre Doktorarbeit über "Diversität in städtischen Verwaltungen" ausgezeichnet, teilte die Universität Augsburg am 8. Juli mit. Der Preis wird am 15. Juli in Augsburg verliehen. Die Wissenschaftlerin hatte sich in ihrer Arbeit mit der Frage beschäftigt, welche Einstellungschancen Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst haben. Der Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien wird seit 1998 vom Forum interkulturelles Leben und Lernen (FILL) verliehen.

Thomas Weber (58), Mitglied der Regionalleitung der BBT-Region Tauberfranken – Hohenlohe, übernimmt am 1. Januar eine neue berufliche Aufgabe als Geschäftsführer der SLK-Kliniken Heilbronn. "Thomas Weber hat in den vergangenen zehn Jahren mit großer Sachkenntnis als Kaufmännischer Direktor und Regionalleiter zunächst das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und dann auch die Gesundheitsholding Tauberfranken auf einen erfolgreichen Kurs geführt", sagte Albert-Peter Rethmann, Sprecher der Geschäftsführung. Webers Aufgaben werden bis zur Neubesetzung von den beiden Geschäftsführern Andreas Latz und Matthias Warmuth wahrgenommen. Die BBT-Gruppe ist mit mehr als 14.000 Mitarbeitenden einer der großen christlichen Träger von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland.

Klaus-Peter Hunfeld wurde für ein weiteres Jahr als Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Nordwest in Frankfurt a.M. bestätigt. Er ist Facharzt für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie mit der Zusatzbezeichnung Krankenhaushygiene und seit 2009 Chefarzt des Zentralinstituts für Labormedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene am Krankenhaus Nordwest. 2013 übernahm er das Amt des stellvertretenden Ärztlichen Direktors. 2016 wurde er erstmals in das Amt des Ärztlichen Direktors berufen. Unterstützt wird Hunfeld weiterhin durch den stellvertretenden Ärztlichen Direktor Professor Siegbert Rossol, Chefarzt der Medizinischen Klinik.



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