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Diakonie

Neuer Vorstand bei Berliner Stadtmission




Christian Ceconi
epd-bild/Berliner Stadtmission
Von Toronto in Kanada nach Berlin: Pastor Christian Ceconi hat seinen Dienst bei der Evangelischen Martin Luther Kirche in Toronto beendet und am 1. April sein Amt als neuer Theologischer Vorstand der Berliner Stadtmission angetreten.

Pastor Christian Ceconi aus Toronto hat am 1. April sein Amt als neuer Theologischer Vorstand der Berliner Stadtmission angetreten. Gemeinsam mit Martin Zwick, dem kaufmännischen Vorstand, bildet der 48-Jährige die Doppelspitze des evangelischen Vereins. Ceconi folgt auf Joachim Lenz, der auf eigenen Wunsch Ende 2019 seinen Dienst in Berlin beendet hatte und wieder in seine Heimatkirche im Rheinland zurückgekehrt ist.

Christian Ceconi war bislang Pastor in der Evangelischen Martin Luther Kirche in Toronto. In Kanada gehörte er nach Angaben der Stadtmission zum Leitungsteam von Fresh Expressions Canada und leitete als Dekan das Central Toronto Ministry Area. Zuvor war der dreifache Vater unter anderem in Niedersachsen aktiv.

Sein Herz schlage für eine experimentierfreudige Kirche, sagte Ceconi bei seinem Amtsantritt. In einer sich dynamisch verändernden Welt "brauchen wir Kirche außerhalb von Kirchenmauern". "Ohne Diakonie fehlt der Kirche das Fleisch an den Knochen", sagte der promovierte evangelische Theologe.

Die Berliner Stadtmission unter dem Dach der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz kümmert sich seit 1877 um sozial Benachteiligte in der Stadt. Sie ist Trägerin verschiedener sozialer Einrichtungen für Obdachlose, Wohnungslose, Behinderte, Kinder und Familien, hat aber auch Gästehäuser und Hotels in der Bundeshauptstadt. Unter anderem betreibt sie die Bahnhofsmission am Zoo und eine Clearingstelle für Menschen ohne Krankenversicherungen.



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Lothar Bauer geht nach mehr als 25 Jahren an der Spitze der BruderhausDiakonie in Reutlingen Ende August in den Ruhestand. Seine Verabschiedung am 27. Mai soll wegen der Corona-Krise in kleinem Kreis stattfinden, teilte das Sozialwerk mit. Die BruderhausDiakonie arbeitet mit rund 5.000 Mitarbeitern in den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Jugendhilfe, Sozialpsychiatrie und beruflicher Bildung. Der 1955 in Tübingen geborenen Theologe Bauer kam 1994 ins Amt des Vorstandsvorsitzenden. Er war unter anderem an der Umsetzung der Pflegeversicherung und der Fusion mit der Stiftung Haus am Berg beteiligt und brachte die Gründung des Gustav Werner Forums in Reutlingen voran.

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