sozial-Politik

Sachsen-Anhalt

Neues Online-Portal für die Flüchtlingshilfe



In Sachsen-Anhalt ist eine Internetseite zur landesweiten Vernetzung der Flüchtlings- und Bedürftigenhilfe gestartet worden. Über das Portal www.helpto.de können sich Initiativen, Wirtschaftsunternehmen, Vereine und Bürger unkompliziert über Betreuung und Integration austauschen, erklärten die Organisatoren am 25. Februar in Magdeburg. Auch die Hilfeempfänger selbst gehören zur Zielgruppe.

Die Nutzung erfolgt kostenfrei, nötig ist nur eine Registrierung mit Benutzername und E-Mail-Adresse. Nach der Anmeldung können Interessenten selbst Angebote oder Hilfsgesuche einstellen. Projektpartner sind die Arbeiterwohlfahrt und der Sozialverband Der Paritätische, die die Seite bewerben und verlinkt haben. Die Finanzierung erfolgt über Spenden und Sponsoren.

Das Projekt HelpTo solle einen Impuls in das gesamte Land bringen, besonders die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe weiter zu vernetzen, sagte Sachsen-Anhalts Integrationsbeauftragte Susi Möbbeck. Zwar ersetze das Portal nicht die direkte Begegnung zwischen Einheimischen und Zuwanderern. Es beschleunige aber Prozesse und entlaste die Anlaufstellen.

Das Portal bietet zehn verschiedene Kategorien wie etwa Sachspenden, Sprache, Wohnen und Arbeit. Im Bereich Fahrdienste und Transporte können zum Beispiel Umzugshilfen gesucht werden.


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

26.000 Unterschriften gegen Flüchtlingssiedlungen

In Hamburg hat eine Volksinitiative gegen Großsiedlungen für Flüchtlinge die erste Hürde genommen. Mehr als 26.000 Unterschriften sammelten die Initiatoren unter dem Namen "Hamburg für eine gute Integration" nach eigenen Angaben innerhalb von fünf Tagen. Notwendig wären 10.000 Stimmen gewesen. Keine andere Volksinitiative habe in Hamburg jemals in so kurzer Zeit solch ein Ergebnis erreicht, sagte der Sprecher der Initiatoren, Klaus Schomacker, am 2. März.

» Hier weiterlesen

Tarifverdienste im Vorjahr um 2,1 Prozent gestiegen

Die tariflichen Verdienste sind im vergangenen Jahr in Deutschland um durchschnittlich 2,1 Prozent gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das der geringste Anstieg seit 2011, als ein Plus von 1,7 Prozent erreicht wurde. Die Behörde in Wiesbaden bestätigte damit am 26. Februar eine vorläufige Berechnung von Anfang Januar.

» Hier weiterlesen

Kardinal Marx: Ausmaß an Hass ist furchtbar

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, fordert die Politiker dazu auf, in der Diskussion über die Flüchtlinge zusammenzustehen und auf Schuldzuweisungen zu verzichten.

» Hier weiterlesen