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Verbleib von vielen Nordafrikanern unklar
Düsseldorf (epd). Der Verbleib von vielen marokkanischen und algerischen Flüchtlingen aus Flüchtlingsunterkünften in Nordrhein-Westfalen ist offenbar unklar. Von den Flüchtlingen, die im April im Rahmen einer landesweiten Aktion überprüft wurden, waren oftmals gut ein Drittel oder sogar die Hälfte der zu überprüfenden Menschen nicht vor Ort anzutreffen, wie aus einer am 23. Mai veröffentlichten Antwort von Innenminister Ralf Jäger (SPD) auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland hervorgeht.
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Flüchtlinge im Durchschnitt jung und männlich
Nürnberg (epd). Jung, männlich, vorher erwerbstätig, kaum Deutschkenntnisse: Nach einer Analyse des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge über selbst erhobene Daten von Asylantragstellern kann so der durchschnittliche Flüchtling in Deutschland beschrieben werden. Wie aus den am 19. Mai vom Bundesamt in Nürnberg veröffentlichten Daten hervorgeht, waren drei Viertel der 2015 nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge männlich. Gut zwei Drittel (68 Prozent) waren jünger als 33 Jahre alt. Bei Bildung und Erwerbstätigkeit gibt es je nach Herkunftsland und Geschlecht allerdings auch große Unterschiede.
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Psychiatrie-Patienten sollen mehr Rechte erhalten
Düsseldorf (epd). Nordrhein-Westfalen will die Rechte von Patienten während einer Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus stärken. Zwangsmaßnahmen dürften künftig nur "ultima ratio", also die absolute Ausnahme und letzte Möglichkeit sein, um Lebensgefahr oder erhebliche Gefahr für sich und andere abzuwenden, erklärte Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) am 25. Mai in Düsseldorf. Das Landeskabinett billigte ihren Entwurf einer Novelle des "Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Erkrankungen (PsychKG)", mit dem sich nun der Landtag befassen muss.
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