sozial-Politik

Kirchen

Arbeitskreis Asyl in Stuttgart feiert 30-Jähriges



Seit 30 Jahren bietet der Arbeitskreis Asyl der evangelischen Kirche in Stuttgart nicht nur praktische Unterstützung, sondern engagiert sich auch politisch. "Wir haben einen biblischen Auftrag und können gar nicht anders, als die Flüchtlinge aufzunehmen", sagte Asylpfarrer Joachim Schlecht am 12. Juli anlässlich des 30-jährigen Bestehens.

Laut Diakonie-Dekan Klaus Käpplinger müsse man "den Finger immer wieder in die Wunde legen, um auf Missstände hinzuweisen". So setze sich der AK Asyl beispielsweise dafür ein, dass der Betreuungsschlüssel von derzeit 136 zu betreuenden Flüchtlingen auf 120 gesenkt wird.

Der Arbeitskreis wurde 1986 vom damaligen Asylpfarrer Werner Baumgarten gegründet.


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

Landkreistag begrüßt Wohnsitzauflage für Flüchtlinge

Der Niedersächsische Landkreistag begrüßt die im neuen Integrationsgesetz vorgesehene Wohnsitzauflage für Flüchtlinge. "Wir sehen das generell positiv", sagte der Hauptgeschäftsführer des Landkreistages, Hubert Meyer, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Mit der Auflage werde eine Ghettobildung vor allem in großen Städten vermieden. Sie trage zur Integration der zugewanderten Menschen bei. "Allerdings muss sie rechtlich so gestaltet werden, dass sie auch umsetzbar ist."

» Hier weiterlesen

Hamburger Jugendliche konsumieren weniger Suchtmittel

Die Zahl der Jugendlichen, die zu Alkohol, Tabak oder Cannabis greifen, ist in Hamburg zurückgegangen. Bei der Nutzung von Glücksspielen, Computerspielen und beim problematischen Internetgebrauch ist hingegen ein Anstieg zu verzeichnen. Das ist das Ergebnis von Schüler- und Lehrerbefragungen zum Umgang mit Suchtmitteln aus dem Jahr 2015, das am 12. Juli veröffentlicht wurde. Befragt wurden 1.090 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren.

» Hier weiterlesen

LVR zahlt 2,7 Milliarden Euro für behinderte Menschen

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat im Haushaltsjahr 2015 die Städte und Kreise in seinem Bereich mit knapp 4,1 Milliarden Euro unterstützt. Zwei Drittel der Leistungen kamen Menschen mit Behinderungen zugute, wie der LVR am 8. Juli in Köln mitteilte. Ingesamt rund 2,7 Milliarden Euro wurden für die Sozialhilfeleistungen der behinderten Menschen sowie für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Beruf gezahlt.

» Hier weiterlesen