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Gesundheit

Krebshilfe fördert sieben Uni-Einrichtungen als Spitzenzentren



Sieben Hochschuleinrichtungen erhalten wegen ihrer vorbildlichen Behandlung von Krebspatienten eine Förderung durch die Deutsche Krebshilfe. Die Einrichtungen in Mainz, Frankfurt am Main, Berlin, Essen, Freiburg, Hamburg und Tübingen/Stuttgart werden nach den Empfehlungen einer internationalen Gutachterkommission als Onkologische Spitzenzentren gefördert, wie die Krebshilfe am 7. Juli in Bonn mitteilte. Sie erhalten über einen Zeitraum von vier Jahren jährlich jeweils 750.000 Euro, anschließend müssen sie sich erneut um die Förderung bewerben.

Derzeit gibt es damit in Deutschland 13 Spitzenzentren dieser Art. "Bei unserer Förderinitiative ist uns auch die enge Zusammenarbeit und Vernetzung der Onkologischen Spitzenzentren mit den Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten in der jeweiligen Region sehr wichtig", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven.

Das Förderschwerpunktprogramm "Onkologische Spitzenzentren" hat die Krebshilfe im Jahr 2006 initiiert. Die Krebshilfe sieht die Onkologischen Spitzenzentren als Teil eines dreistufigen Programms, das die Organisation gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft auf den Weg gebracht hat, um eine Neuorientierung in der Krebsmedizin einzuleiten.

In den Spitzenzentren sollen Krebspatienten auf höchstem medizinischen Niveau versorgt werden. Die Einrichtungen haben als universitäre Standorte überdies die Aufgabe, Versorgungsstrukturen fortzuentwickeln und die Krebsforschung voranzubringen. Die dabei erzielten Fortschritte sollen allen onkologischen Kliniken und Zentren des Landes zugänglich gemacht werden.


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