Ausgabe 48/2017 - 01.12.2017
Düsseldorf (epd). Der Landesverband der Alzheimer-Gesellschaften in Nordrhein-Westfalen hat mehr Unterstützung für Demenzkranke und ihre Angehörigen durch das Land und die Kommunen gefordert. Nötig sei ein Landes-Demenzplan, sagte die Verbandsvorsitzende Regina Schmidt-Zadel am 24. November in Düsseldorf. Der Landesverband ist die Interessenvertretung der regionalen Alzheimer Gesellschaften und Angehörigen-Selbsthilfegruppen und -Initiativen in NRW.
Schmidt-Zadel beklagte, dass der NRW-Landesverband der Alzheimer Gesellschaften einer der wenigen in Deutschland sei, der nicht vom Land finanziell gefördert werde. Nötig sei eine laufende finanzielle Landesförderung für die Projekte, die bislang meist mit finanzieller Unterstützung von Krankenkassen oder Wohlfahrtsverbänden durchgeführt würden. Der Verband sprach sich zudem für die Einrichtung von Demenzbeauftragten in jedem Krankenhaus aus.