sozial-Politik

Gesundheit

Bundeszentrale warnt Flüchtlinge vor Alkoholmissbrauch



Mit einem neuen Angebot will die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Flüchtlinge in Deutschland vor den Gefahren des Alkoholkonsums warnen. Für viele Schutzsuchende sei der alltägliche und offene Umgang mit Alkohol hierzulande ungewohnt, erklärte die Bundeszentrale am 5. Dezember in Köln. Kämen traumatische Flucht- oder Kriegserfahrungen, die Trennung von der Familie und Sprachbarrieren in einer fremden Umgebung hinzu, drohe gerade bei jüngeren Flüchtlingen das Risiko von Alkoholmissbrauch.

Um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, seien kultursensible Angebote erforderlich, betonte Behördenleiterin Heidrun Thaiss in der aktuellen Ausgabe des Newsletters "Alkoholspiegel". Eine neue Broschüre der Bundeszentrale und der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen in arabischer und englischer Sprache soll über einen verantwortlichen Umgang mit Alkohol aufklären.


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

Sozialminister fordern neues Entschädigungsgesetz für Gewaltopfer

Zum Jahrestag des islamistischen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz haben die Sozialminister der Bundesländer ein neues Opfer-Entschädigungsrecht gefordert. Zugleich wurde beschlossen, die Einführung einer Kindergrundsicherung vorzubereiten.

» Hier weiterlesen

Reform bringt 250.000 Pflegebedürftigen zusätzlich Unterstützung

In Deutschland beziehen mehr Menschen erstmals Pflegeleistungen als die Bundesregierung beim Inkrafttreten der Pflegereform zu Beginn dieses Jahres erwartet hatte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden von Januar bis Ende Oktober rund 250.000 zusätzliche Leistungsempfänger anerkannt, teilte der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes der Krankenkassen (MDS) am 6. Dezember in Essen mit. Die Medizinischen Dienste der Kranken- und Pflegekassen sind zuständig für die Begutachtung und Einstufung der Pflegebedürftigen, die einen Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung stellen.

» Hier weiterlesen

Mehr Menschen als bekannt arbeiteten unter Mindestlohn

Mehr Menschen als bislang bekannt haben einer Studie zufolge in den vergangenen Jahren unterhalb des Mindestlohns gearbeitet. Die gesetzliche Lohnuntergrenze wurde zum 1. Januar 2015 eingeführt.

» Hier weiterlesen